THS (Turnierhundesport)

Turnierhundesport (THS) ist eine besonders für lauffreudige  Menschen mit entsprechenden Hunden geeignete Sportart; daher lautet die Kurzbeschreibung: „Leichtathletik mit Hund“.

Durch sein vielfältiges Angebot bietet dieser Sport Spaß für jedermann.

Turnierhundesport ist ein Oberbegriff. Er wird in folgende Disziplinen unterteilt:

– Vierkampf

– Dreikampf

– CSC

– Geländelauf

– Shorty

– K.-o.- Cup

 

Im Vierkampf,  wie der Name schon sagt, gibt es vier verschiedene Übungen: 

Gehorsamsübung
Hierbei wird verlangt, dass der Hund mit und ohne Leine links neben seinem Hundeführer auf dessen Kniehöhe läuft. Auf Kommando sollen z.B. Sitz, Platz und Steh ausgeführt werden.

Hürdenlauf

Beim Hürdenlauf haben Hund und Hundeführer eine Sprintstrecke gemeinsam und parallel zu bewältigen, wobei (nur) der Hund vier bis sechs Hürden  von jeweils 30 Zentimetern Höhe zu überwinden hat. Die Laufzeit und Fehlerpunkte fließen in die Gesamtwertung ein. Hundeführer und Hund müssen auch hier zeigen, dass sie ein Team sind.

Slalomlauf

Beim Slalomlauf müssen Mensch und Hund Tore, die in einer „Zickzackstrecke“ aufgebaut sind, zusammen durchqueren. Dabei darf, um Strafpunkte zu vermeiden, kein Tor ausgelassen werden. Zwei Wertungsdurchgänge fließen in die Ergebnisermittlung ein.

Hindernislauf
Beim Hindernislauf sprinten Hund und Mensch gemeinsam über eine 75m lange Bahn. Während der Hundeführer “nur” geradeaus läuft, muss der Hund unterschiedliche Hindernisse, wie z.B. Hürden, Tunnel, Schrägwand oder auch Hochweitsprünge überwinden.
Verweigerungen und Hindernisfehler fließen, umgerechnet in Strafsekunden, mit in die Bewertung ein.

 

Der Dreikampf besteht dementsprechend aus drei verschiedenen Übungen.
Verglichen mit dem Vierkampf, entfällt hierbei der Gehorsamsteil.

Diese Disziplin darf auch ohne die Begleithundeprüfung absolviert werden.

 

Der CSC ist mit einem Staffellauf vergleichbar.

Hier geht es um Tempo, Gehorsam und Sozialverträglichkeit der Hunde. Der Parcours ist in drei Sektionen aufgeteilt. Jeder Hundeführer steht mit seinem Hund an der ihm zugewiesenen Startposition und darf dort erst dann loslaufen, wenn der vorherige Läufer sein Ziel erreicht hat. Gewonnen hat das Team mit den wenigsten Parcoursfehlern und der schnellsten Zeit.

 

 

Geländelauf

Der Geländelauf wird mit angeleintem Hund absolviert. Dabei trägt der Hund ein Geschirr, der Hundeführer hält die Leine in der Hand oder benutzt einen Bauchgurt.

Die Wettkampfstrecken führen über 1000m, 2000m oder 5000m.

 

Shorty

Der Shorty ähnelt dem CSC. Hier starten zwei Läufer mit ihren Hunden auf zwei verschiedenen geraden Strecken. Auch hier gilt: Gewonnen hat das schnellste Team mit den wenigsten Fehlern.

 

K.-o.- Cup

Zwei Mensch-Hund-Teams kämpfen auf parallelen, baugleichen Hindernisparcours um den Sieg im K.-o.-System.